Die letzte Schlacht der Isonzofront, die sog. 12. Isonzooffensive oder die Schlacht von Kobarid war auch für viele deutsche Soldaten folgenschwer, die der österreichisch-ungarischen Armee 1917 mit einigen Divisionen zu Hilfe kamen. In den Jahren 1936-1938 baute Deutschland als Erinnerung ein wichtiges kulturhistorisches Denkmal, ein deutsches Beinhaus (170 m), in dem insgesamt 965 deutsche Soldaten für ewig im gemeinsamen Grab liegen.
Der größte Friedhof deutscher Soldaten, die in der berühmten Schlacht „Wunder von Kobarid“ fielen.
Die Steinblöcke wurden aus Deutschland eingeführt. Das geschmiedete Eingangstor zum Vorhof ist aus Gewehrläufen gestaltet.
Der Innenraum der Kapelle ist zweigeteilt: im ersten Raum sind auf Eichenplatten die Namen der Gefallenen eingetragen, im zweiten, vom ersten durch ein kunstvoll geschmiedetes Spitzengitter getrennt, sind die Namen der Gefallenen in drei Lünetten in Mosaiktechnik geschrieben.
Deutsches Beinhaus – ANFAHRT
Das deutsche Beinhaus befindet sich am linken Ufer der Soča, in unmittelbarer Nähe der Stadt Tolmin. Die Straße zum Beinhaus führt von Tolmin ca. 1 km am Schulzentrum vorbei.