Die Wocheiner Bahn wurde im Jahr 1906, zur Zeit der Österreichisch-Ungarischen Monarchie, errichtet, und zwar als technisch anspruchsvollster Abschnitt der transalpinen Verbindung des zentralen Teils der Monarchie mit dem Meer. Seit mehr als 110 Jahren verbindet sie meisterhaft die malerischen Landschaften zwischen den Julischen Alpen und der Adria und ist eine der attraktivsten Strecken Europas.
Die Bahnstrecke ist ein außergewöhnliches technisches, architektonisches und kulturhistorisches Erbe von Weltrang.
Die Wocheiner Bahn bietet die kürzeste und schnellste Verbindung zwischen den Regionen Gorenjska und Primorska, und ihre Bahnhöfe sind ausgezeichnete Ausgangspunkte für einen Besuch der Julischen Alpen, von Bled, Bohinj, des Tals Zgornjesavska dolina, des Tals Baška grapa, des Soča-Tals und der Region Goriška mit Goriška Brda, Vipava und des Karsts.
Lass uns mit dem Zug reisen, ©Mitja Sodja
Interessante Fakten über die Wocheiner Bahn
- Bauzeit: 1900–1906
- 10.400 Gleisbauer
- Maximale Steigung der Strecke: 26 ‰
- Länge der Strecke Jesenice–Sežana: 130 km
- 31 Stationen und Haltestellen
- 53 Brücken und Talüberführungen
- 259 Überbrückungsobjekte
- 36 Tunnels mit einer Gesamtlänge von 18,7 km
- 5 Galerien
- Bohinjski predor (der Wocheiner Tunnel) ist die technisch anspruchsvollste Anlage auf der Strecke und gleichzeitig der längste Eisenbahntunnel in Slowenien (6.327 m).
- Die Brücke und die Talüberführung über die Idrijca in Bača pri Modreju ist die längste Überbrückung auf der Wocheiner Bahn (258 m).
- Solkanski most (die Salcanobrücke) hat den größten Steinbogen auf einer Eisenbahnstrecke der Welt (85 m).
Mit der Reisekarte Julische Alpen: Soča-Tal können Sie kostenlose Einzelfahrkarten oder Rückfahrkarten vom Bahnhof Most na Soči in Richtung Nova Gorica oder Ljubljana (durch Jesenice) nutzen.
Aufgrund der unberührten Natur, der Vielfalt der Kulturlandschaft und der technischen und architektonischen Juwelen auf und entlang der Strecke ist die Fahrt mit der Wocheiner Bahn ein besonderes Erlebnis. Verknüpfen Sie den Zauber der Wocheiner Bahn mit einem unvergesslichen Wander- oder Radausflug oder wählen Sie den Autoschleusenzug und fahren Sie mit Ihrem Wagen durch Bohinjski predor (den Wocheiner Tunnel). Geschichtsinteressierte sollten sich den Museumszug nicht entgehen lassen, der Sie mit einer alten Dampflokomotive in die zauberhafte Vergangenheit entführt.